Schreiben kann eine spirituelle Praxis sein. Dann trachtet es danach, das Geheimnis zu treffen, das in allem liegt. Jedes Wort will das Entbergen des Verborgenen bewirken, das Offenbar machen des Unsichtbaren,

das Zur-Sprache bringen des Unaussprechlichen. ( Krishna Chandra)

 

 

 

die Wasser des Lebens

 

 

 

fließende Quellen
süßer Sprudel
will scheinen
Du trägst mich hinfort
von hier nach dort
in niemals endendes Sein

immernoch suche ich Nischen
in denen ich verharren mag
mich wohlzufühlen meine
doch Ruh
fand ich keine

zieht und zerrt doch der Strom
des Lebens an meinem Gewande
bis ich es loßließ
mich nackt
wieder fande

ergebe mich den Strömen
den Windungen und Empfindungen
den Flüßen, Bächen und Schnellen

bis am Ende ein Licht
in Sicht

 

 

 

der Anfang gar war?

...und wird mich erhellen

zurück zu den Meeren
den Ozeanen so tief

süß und erhaben
sind all jene Gaben

 

unendlich und rein

 

 berauschend der Wein

 

der göttlichen Liebe!

 


ganz in Sie versinken
mich nicht mehr winden

 

Ruh in Ihr finden

 

 

 

Radhe Shyam

 

 

 

 

 

Lobha

 

 

 

und mag der heilige Durst nie erlöschen

 

das Feuer der Sehnsucht lodernder Flammen

 

entfacht von den Meistern mein Leben entflammen

 

die Töne der Raga empfangen

 

nach unsterblicher Liebe verlangen

 

und brennen brennen....im Herzen wie Stroh

 

im göttlichem Brosia ganz lichterloh

 

 

 

und möchte sie trinken die Stimmen der Nacht

 

sie haben in mir das Leben entfacht

 

des Tages scheint unscheinbar ein Menschlein zu gehn

 

doch innerlich der Wahrheit verbunden

 

wächst Liebe und Loslösung Hand in Hand

 

gesehn und erkannt

 

Schatten in Liebe verbrannt

 

nun bittet sie gnädigst um Einlaß laßt ein

 

das Mädchen, die Dienstmagd ins göttliche Sein